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Inklusion in Theologie und Kirche

Grundsätzliche Überlegungen und Streiflichter


1 Inklusion in Bibel und Theologie

1.1 Herausforderung von innen und außen

Inklusion[1] wird einerseits als Herausforderung und Anfrage «von außen»[2], von der Gesellschaft an Theologie und Kirche herangetragen. Inklusion lässt sich aber nicht nur als moderne gesellschaftliche Forderung begreifen, sondern auch als «ureigenes Thema»[3] der Christenheit, Theologie und Kirche. Selbstverständlich kennt die biblische Tradition noch kein ausgereiftes Konzept von Inklusion und menschenrechtsbasiertem Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit im heutigen Sinne. Nicht verschwiegen werden darf auch, dass es in Theologie und Kirche undifferenzierte, ausgrenzende Tendenzen und Begründungszusammenhänge gab, die teilweise bis heute überdauern. Inklusion fordert Theologie und Kirche demnach gleichermassen von innen heraus. Ähnlich wie die Gesellschaft sind Theologie und Kirche, wo nötig zu Reflexionsprozessen des Bibelverständnisses und der daraus abgeleiteten theologischen und praktisch-kirchlichen Prämissen aufgerufen.

Die nachfolgenden Ausführungen beschreiben Inklusion sowie zugehörige Implikationen pointiert im Hinblick auf die Adressatengruppe Menschen mit Beeinträchtigung. Viele Argumentationszusammenhänge sind aber durchaus grundsätzlicher Natur. Sie lassen sich auch auf Menschen mit anderen Lebensumständen und Lebenswelten sowie deren Inklusion und Teilhabe in der Kirche übertragen.

1.2 Gott ist inklusiv

Inklusion lässt sich theologisch bereits von der Dreieinigkeit Gottes her andenken, und zwar an der geheimnisvollen Einheit in Differenz beziehungsweise Verschiedenheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist (Mt 28,19). Schon im Alten Testament steht Gott selbst auf der Seite der Ausgegrenzten und Schwachen und stellt sich gegen die Ungerechtigkeit:

Denn er [Gott] steht dem Armen zur Rechten, dass er ihm helfe von denen, die ihn verurteilen (Ps 109,31)[4]. Oder: Einen Tauben sollst du nicht schmähen, und einem Blinden sollst du kein Hindernis in den Weg legen, sondern du sollst dich fürchten vor deinem Gott (Lev 19,14)[5].

Entsprechend äußert sich das eschatologische Heil Gottes in der gesamtbiblischen Betrachtung insbesondere in Form von wiederhergestellter universaler Gerechtigkeit sowie der endgültigen Beseitigung allen Leids und des Todes (Offb 21,4). In der Person Jesus unterstreicht Gott seine «inklusive Mission», die auf die eschatologische, ganzheitliche Wiederherstellung der gesamten Schöpfung abzielt. Er sucht, was beziehungsweise wer verloren ist, und bezieht sie oder ihn wieder in die Gemeinschaft mit ihm ein. Dass Jesus Reinheitsgebote und andere religiöse Vorschriften übertreten beziehungsweise deren pointierte Interpretation missachtet hat, um besonders verletzliche, stigmatisierte, benachteiligte und ausgegrenzte Personen (zum Beispiel Kranke oder Menschen mit Beeinträchtigungen, Ausländer, Andersgläubige) in die Gemeinschaft mit Gott einzuladen, unterstreicht und bestätigt die inklusive Absicht der messianischen Sendung.

1.3 Der Mensch ist inklusiv

Auch der Mensch wird bereits in den biblischen Texten inklusiv gedacht. So verschieden die Menschen sind, tragen doch alle – mit und ohne Beeinträchtigung – Gottes Ebenbild in sich und sind zur Gemeinschaft mit ihrem Schöpfer und den anderen Geschöpfen bestimmt (Gen 1,26-27). Alle Menschen sind in ihrer Verschiedenheit einzigartig, voraussetzungslos von Gott geliebt, gleichwertig und gleichberechtigt, zum Beispiel: «Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau. Denn ihr seid alle eins in Christus Jesus» (Gal 3,28)[6]. Körperliche oder seelische Grenzen und damit auch Menschen mit Beeinträchtigung lassen sich theologisch grundsätzlich als Ausdruck der generellen menschlichen Vielfalt und irdischen Realität verstehen[7].

1.4 Die Gemeinschaft der Gläubigen ist inklusiv

Es erstaunt aufgrund des bisher Gesagten nicht, dass auch das Miteinander der Christen in der Kirche beziehungsweise die christliche Gemeinschaft (Griechisch «Koinonia») mit pointiert inklusiven Worten beschrieben wird. Besonders deutlich wird dies beim bildhaften Vergleich des Apostels Paulus zwischen der Beschaffenheit des beziehungsweise dem Zusammenspiel im menschlichen Körper und der Gemeinschaft der Christen:

Denkt zum Vergleich an den menschlichen Körper! Er stellt eine Einheit dar, die aus vielen Teilen besteht; oder andersherum betrachtet: Er setzt sich aus vielen Teilen zusammen, die alle miteinander ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Genauso ist es bei Christus. (...) vielmehr soll es das gemeinsame Anliegen aller Teile sein, füreinander zu sorgen. Wenn ein Teil des Körpers leidet, leiden alle anderen mit, und wenn ein Teil geehrt wird, ist das auch für alle anderen ein Anlass zur Freude (1 Kor 12,12.25-26)[8].

Auch andernorts wird die gegenseitige Wertschätzung und Annahme mit dem Vorbild Jesu begründet, zu, Beispiel: «Darum ehrt Gott, indem ihr einander annehmt, wie Christus euch angenommen hat» (Röm 15,7)[9]Dass Gemeindeglieder beziehungsweise Menschen grundsätzlich verschieden sind, ist theologisch betrachtet eine gegebene und sinnvolle, bereichernde und mitunter nötige Ergänzung, auch wenn das Miteinander dadurch herausgefordert werden kann (1 Kor 12,12-27, Eph 4,7-16). Christliche Gemeinschaft ist demnach als dynamische Einheit in aller Vielfalt und Verschiedenheit ihrer einzelnen Glieder zu verstehen.

Dass sich Gott den Menschen in Jesus barmherzig und liebevoll zuwendet, sie bedingungslos annimmt und sich ganzheitlich um ihr Wohl kümmert, ist für den christlichen Lebensstil richtungsweisend. Auf dieser Grundlage waren bereits die ersten Christen innerhalb und ausserhalb ihrer Gemeinschaften auf einen gerechten materiellen Ausgleich und barmherzige Solidarität bedacht (Apg 2,44-45). Christliche Gemeinschaft wird in diesem Sinn in den biblischen Texten als eine sich umeinander sorgende beziehungsweise fürsorgliche Gemeinschaft («Caring Community»)[10] erkennbar. Doch schon in biblischer Zeitrechnung war diese vielfältige Koinonia verschiedentlich herausgefordert und gefährdet, zum Beispiel durch fehlende Rücksichtnahme, ausufernder Egoismus oder mangelnde Integrität (Apg 5,1-11, Röm 14,1-23, 1 Kor 11,17-34).

2 Unterwegs zu einer inklusiven Kirche

2.1 Kirche als Gemeinschaft für viele und Ort der Zugehörigkeit und Teilhabe

Die oben beschriebenen und weiteren theologischen Prämissen wollen innerhalb und ausserhalb der Kirche gelebt werden. Der schottische Theologieprofessor John Swinton erklärt, worum es bei inklusiver christlicher Gemeinschaft letztlich geht, nämlich um gleichwertig und gleichberechtigt dazuzugehören. Dafür ist es nötig, sich bewusst aufeinander einzulassen. Swinton sagt es so:

Es ist relativ einfach, Menschen einzubeziehen. Um einbezogen zu sein, musst du nur da sein; um dazuzugehören, musstdu vermisst werden. Um dazuzugehören, müssen Menschen danach verlangen, dass du wieder unter ihnen bist. [...] Um dazuzugehören, müssen Menschen deine Welt verstehen und sich Zeit nehmen, sie zu respektieren und wertzuschätzen. Um dazuzugehören, müssen Menschen auf die Herausforderungen und Fragen hören, die deine Welt mit sich bringt[11].

Und der deutsche Theologe und Inklusionsexperte Ulf Liedke, folgert hinsichtlich der konzeptionellen Voraussetzungen einer inklusiven Kirche:

Konzepte einer inklusiven Gemeinde stehen deshalb vor der Aufgabe, die verschiedenen theologischen Dimensionen der Koinonia differenziert aufzunehmen: von der gottesdienstlichen Feier der Gemeinschaft mit Gott über die inklusive Gemeinschaft miteinander, solidarische Unterstützungsformen bis hin zum Engagement für eine Gesellschaft der unmittelbaren Teilhabe[12].

Mit den mitunter hohen Ansprüchen an die christliche Kirche und Gemeinschaft gehen allerdings seit jeher auch Herausforderungen einher. So verstandene Kirche ist und bleibt «Kirche auf dem Weg», ähnlich wie es von einer inklusiven Gesellschaft gesagt werden muss. Trotzdem ist die Kirche mit ihren inklusiven theologischen Grundlagen angehalten, auf das Ziel einer inklusiven Gemeinschaft hin unterwegs zu sein.

2.2 Barrieren und Förderfaktoren einer inklusiven Kirche

Kirchen haben aufgrund der theologischen Prämissen den Anspruch und die Absicht, Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen Hilfestellung und Heimat zu bieten. Wie können Kirchen aber praktisch inklusiver werden, sodass sich auch Menschen mit Beeinträchtigung und anderen herausfordernden Lebensumständen dazugehörig und nicht behindert oder gar ausgegrenzt fühlen? Zum Beispiel bestätigt diesbezüglich die bisherige Forschung zur Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in der Kirche nicht nur zahlreiche Schwierigkeiten und Barrieren, sondern auch einige Förderfaktoren.

Zu den Barrieren einer inklusiven Kirche und Kirchgemeinde zählen zum Beispiel architektonische oder technische Hindernisse (fehlende Rampen bei Gebäudeeingängen oder Höranlagen und Weiteres). Auch soziale Barrieren wie zum Beispiel Vorbehalte und Ängste gegenüber Menschen mit einer Beeinträchtigung oder chronischen Krankheit hindern Kirchen daran, inklusiver zu werden. Ganz praktisch fordern die erschwerte oder unmögliche Teilhabe am kirchlichen Alltag und seinen Aktivitäten sowie einseitige theologische Überzeugungen zu Krankheit, Heilung beziehungsweise Nicht-Heilung, Beeinträchtigung und Behinderung eine inklusivere Gestaltung des kirchlichen Lebens heraus[13].

Zuerst fördern eine empathische, einfühlsame Gemeindekultur und Atmosphäre, in der viel Offenheit für die Verschiedenheit lebt, dass eine Kirchgemeinde inklusiver wird[14]. Um das zu erreichen, müssen Kirchen und ihre Mitglieder häufig ihre eigene Haltung und theologischen Überzeugungen überdenken und wo nötig überarbeiten[15]. Mut, Vertrauen, Wille, Bereitschaft, Ausdauer und eine gewisse Flexibilität und Kreativität von allen Beteiligten sind weitere wichtige Faktoren, um Barrieren (nicht nur architektonische wie Treppenstufen und dergleichen) zu überwinden[16]. Betroffene müssen ihre Bedürfnisse auch offen mitteilen und nicht stillschweigend erwarten, dass alle merken, was ich als Betroffene oder Betroffener brauche, um zum Beispiel am Gottesdienst teilnehmen oder diesen aktiv mitzugestalten sowie sonstige Angebote der Kirche nutzen zu können[17].

Es geht zusammengefasst um ein Miteinander und nicht nur um ein «Füreinander»! Miteinander feiern und Gottesdienste und andere Anlässe auch möglichst gemeinsam gestalten und viele aktiv daran teilhaben lassen, lautet das richtungsweisende Ziel. Wie sieht diesbezüglich die heutige kirchliche Praxis aus? Dazu lässt sich trotz zahlreicher einzelner Erfahrungswerte auch aufgrund der dürftigen Datenlage wenig Abschließendes sagen. Kurz: Man bemüht sich, hat aber in der Regel noch viel Weg vor sich. Traditionellerweise beziehungsweise am längsten bemühen sich Kirchen im Hinblick auf einen stärkeren praktischen Einbezug von Menschen mit Beeinträchtigung besonders in Gottesdiensten, kirchlicher Unterweisung und Seelsorge. Da und dort werden sogenannte «inklusive Gottesdienste» angeboten. Erfahrungsgemäss werden diese oft von Menschen mit Beeinträchtigung besucht und von Personen ohne offensichtliche Schädigungen organisiert und geleitet. Darüber hinaus bemüht man sich, die kirchliche Bildung auf Menschen mit Beeinträchtigung hin auszurichten. Dazu zählen auch die Angebote des heilpädagogischen Religionsunterrichts. Weiter existieren diverse kirchliche Angebote, um Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen angepasste seelsorgerliche Unterstützungzu bieten, zum Beispiel durch Fachstellen und Spezialpfarrämter für Behindertenseelsorge. Zudem gibt es inklusivebeziehungsweise sozial-diakonische Wohn- und Lerngemeinschaften oder inklusive kirchliche Freizeitangebote, zum Beispiel vom Verein «Glaube und Behinderung»[18].

Auffällig ist, dass bisher vor allem separate beziehungsweise separierende Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung existieren und wenige solche, die bewusst auf eine bessere Teilhabe und Mitgestaltung von Menschen mit Beeinträchtigung an kirchlichen Veranstaltungen und Projekten generell abzielen. Genau das wäre aber angesichts der Grundlagen einer inklusiven Kirche vor allem nötig. Eine Kirchgemeinde zu werden, in der sich möglichst viele Menschen beteiligen können, freiwillig und im Rahmen ihrer Möglichkeiten bedeutet, bewusst miteinander unterwegs zu sein. Dies im Wissen, dass Fehler dazugehören und es fortlaufend dazuzulernen gibt[19].

 

Dieser Beitrag ist Teil des Konzepts zum Lehrmittelprojekt «Zmitztdrin» (https://zmitztdrin.ch) des Vereins «Glaube und Behinderung» (https://gub.ch), 2022, S. 7-11. Aktualisierte Version vom 27.04.2023.

Angaben zum Autor: Oliver Merz, geboren 1971, ist Theologe und promovierte 2015 in Praktischer Theologie an der Universität von Südafrika (UNISA) in Pretoria. Er ist Gründer und Leiter des «Institut Inklusiv» (www.institutinklusiv.ch). Zudem wirkt er als Gastdozent, Referent, Berater, Supervisor, Gutachter und Autor. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Diversity (Vielfalt und Verschiedenheit), Inklusion und Teilhabe in Kirche und Gesellschaft sowie Religion, Spiritualität und Gesundheit beziehungsweise Krankheit und Beeinträchtigung/Behinderung. Oliver Merz wohnt mit seiner Familie in Thun (Schweiz). Persönliche Website: www.oliver-merz.ch.
 

Endnoten

[1] Integration (Lateinisch «integratio», Erneuerung, Wiederherstellung) betont, dass einzelne Menschen oder Gruppen in ein großes Ganzes einzugliedern sind. Diverse Maßnahmen sollen Betroffene dabei helfen, sich möglichst gut anzupassen und den Zugang zur Gesellschaft zu finden. Integration setzt stark bei Betroffenen und deren Förderung an. Inklusion (Lateinisch «inclusio», Einschließung, Einschluss) betont hingegen die Wichtigkeit einer zugänglichen Gesellschaft. Die systematische Verbesserung derselben hat in der Regel einen menschenrechtlich basierten politischen und sozialen Prozess zur Folge. Dieser soll die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Gesetze oder Strukturen so verändern, dass alle Menschen unabhängig ihrer jeweiligen Voraussetzungen gleichwertig, gleichberechtigt und möglichst selbstbestimmt in den zentralen Lebensbereichen (Wohnen, Bildung, Arbeit, Kultur, Freizeit) teilhaben und dazugehören können. Vielfalt und Verschiedenheit werden als normal und gegeben betrachtet. Wo nötig, hat die Gesellschaft Assistenzangebote bereitzustellen. Inklusion wäre dann umgesetzt, wenn allen Menschen Teilhabe im obigen Sinne möglich ist. Gelingende Teilhabe ist quasi das Ziel von Inklusion. Inklusion bedeutet somit einen Systemwechsel. Auf separierende und integrative Angebote wie beispielsweise Institutionen und Förderprogramme werden wir vielleicht nie ganz verzichten können. Inklusion verpflichtet uns aber dazu, es uns damit nicht zu einfach zu machen. International fusst Inklusion auf den Menschenrechten beziehungsweise auf einzelnen Konventionen, insbesondere dem «Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen» der Vereinten Nationen (UNO) aus dem Jahr 2006.

[2] Schweiker, Wolfhard (2011). Aktuelle Herausforderung für Theologie und Kirche: Inklusion. Deutsches Pfarrerblatt 6, S. 2.

[3] Ebd., S. 2.

[4] Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung (2017). Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft.

[5] Zürcher Bibel (2007). Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich.

[6] Zürcher Bibel (2007). Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich.

[7] Eine einseitige Glorifizierung des menschlichen Leidens und insbesondere demjenigen der Christen («Leidenstheologie») ist in diesem Licht kritisch zu reflektieren und entsprechend zu differenzieren. Dasselbe gilt für verengte Heilungslehren, die Leiden, Krankheit, Beeinträchtigung nur defizitär und aufgrund einer stark spiritualisierten Argumentation konsequent als Mangel geistlicher Reife oder gar als Strafe Gottes für persönliche Sünde und Fehlverhalten deuten, die rasche und vollständige Überwindung der Umstände als die einzig richtige Lösung für Christen begreifen und bei ausbleibender Heilung die Ursache vor allem im fehlenden Gottesglauben und dergleichen suchen.

[8] Neues Testament und Psalmen: Neue Genfer Übersetzung (2013). Genf: Genfer Bibelgesellschaft.
[9] Neues Testament und Psalmen: Neue Genfer Übersetzung (2013). Genf: Genfer Bibelgesellschaft.

[10] Einige der gesellschaftlich etablierten Modelle zu Inklusion erscheinen zusammengefasst auch kirchlich anschlussfähig und stimmig. Dazu zählen beispielsweise «Empowerment» (Ermächtigung, Befähigung), «Caring Community» (Fürsorgende Gemeinschaft) oder «Enabling Community» (Befähigende Gemeinschaft). Aus diesem Grund nehmen Kirchen neben theologischen Grundlagen auch an diesen Errungenschaften Anleihen. Weiterführend vergleiche zum Beispiel die Ausführungen in: Merz, Oliver (2017). Vielfalt in der Kirche? Der schwere Weg der Inklusion von Menschen mit Behinderung im Pfarrberuf. Interdisziplinäre und theologische Studien. Bd. 1. Berlin, Münster, Wien, Zürich & London: LIT, S. 90-91.

[11] Übersetzt aus dem Englischen. John Swinton in seiner Gastvorlesung an der Universität Zürich anlässlich der Buchvernissage zum «Handbuch Inklusion in der Kirchengemeinde» vom 02. Mai 2013.

[12] Liedke, Ulf (2013). Inklusion in theologischer Perspektive, in Liedke, Ulf & Kunz, Ralph (Hg.) (2013). Handbuch Inklusion in der Kirchengemeinde. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 45.

[13] Merz, Oliver (2017). Vielfalt in der Kirche? Der schwere Weg der Inklusion von Menschen mit Behinderung im Pfarrberuf. Interdisziplinäre und theologische Studien. Bd. 1. Berlin, Münster, Wien, Zürich & London: LIT, S. 171, 184-185.

[14] Ebd., S. 171, 186.

[15] Ebd., S. 175-178.

[16] Ebd., S. 171, 186.

[17] Ebd., S. 171, 186.

[18] Für weitere Informationen siehe zum Beispiel die Website des Vereins unter https://gub.ch.

[19] Zu den wenigen bisherigen Forschungsprojekten zu Inklusion und Teilhabe verschiedener Adressatengruppen (zum Beispiel Kinder, Betagte, von Armut Betroffene, Menschen mit Beeinträchtigung, Asylsuchende) in christlichen Institutionen und Kirchgemeinden der Schweiz gehört die Studie der Heilsarmee Schweiz: Sozialwerk der Heilsarmee Schweiz (2018). Dazugehören – Dokumentation einer empirischen Erhebung an ausgewählten Standorten und Korps in der Schweiz. Summary des Schlussberichts abrufbar unter: https://info.heilsarmee.ch/content/dazugehören-–-die-heilsarmee-fördert-inklusion-und-teilhabe-0 (Zitierdatum: 08.02.2023).

Foto: © Oliver Merz.
 

 

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