über uns
Wovon wir träumen und worauf wir hinwirken
2013 hielt Dr. Oliver Merz die Vision eines Instituts für Inklusion in einem kurzen Ideenpapier fest. Am 29. Oktober 2021, rund acht Jahre später, wurde die "Institut Inklusiv GmbH" im Handelsregister des Kantons Bern eingetragen.
Das Institut Inklusiv hat eine große Vision, die inklusive Gesellschaft. Dafür unterstützt es Organisationen, Firmen, Institutionen, Behörden und dergleichen an den Schnittstellen von Kirche, Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen, Privatwirtschaft beziehungsweise Zivilgesellschaft. Es tut dies in der Regel auf allen Organisations- und Führungsstufen (Kultur, Strategie, Operation, Praxis). Dabei können verschiedene Adressatengruppen im Blickfeld sein, zum Beispiel Frauen, Asylsuchende, Personen mit Migrationshintergrund, von Armut Betroffene, Menschen mit Beeinträchtigung oder LGBTQIA+.
Das Institut Inklusiv wirkt darauf hin, die Vielfalt und Verschiedenheit wertzuschätzen und für die Entwicklung und Produktivität zu nutzen, die Inklusion von Einzelpersonen oder Gruppen zu fördern und gezielt einzufordern sowie deren Teilhabe zu ermöglichen und zu gestalten. Dies geschieht in erster Linie durch Sensibilisierung, Schulung, Beratung, Begleitung und Grundlagenforschung.
Das Institut bietet diesbezüglich zahlreiche Dienstleistungen an, beispielsweise Referate, Schulungen, Workshops, Kurse, Beratungen, Umfragen, Erhebungen, Situations- oder Kontextanalysen. Es schneidet die einzelnen Dienstleistungen und Angebotspakete individuell auf die Kundinnen und Kunden zu.
Worin wir besonders gut sind
Das Institut Inklusiv ist kompetent in der Sensibilisierung, Schulung, Erforschung, Beratung und Praxisbegleitung zum Themenfeld Vielfalt, Inklusion und Teilhabe. Es bietet seine Dienstleistungen zudem für verschiedene Geschäftsfelder und Kontexte sowie unterschiedliche Adressatengruppen an. Dies macht das Institut in seiner Art und seinen Kompetenzen genuin. Dies gilt insbesondere für das kirchliche Umfeld.
Das Institut Inklusiv verfügt über einzigartige Forschungskompetenzen und entsprechende Grundlagenforschung, Pilotstudien, Konzepte etc. Dies kann es auf verschiedenste Zielkontexte und Adressatengruppen adaptieren. Das Institut ist auch in der Lage, Kundinnen und Kunden bei der Erarbeitung eigener Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsmassnahmen zu beraten und begleiten.
Das Institut Inklusiv kann dank seiner überschaubaren Grösse sehr flexibel und zeitnah agieren. Für grössere Aufträge greift es auf ein interdisziplinär kompetentes und gut funktionierenden Netzwerk zurück.
Was wir unter Inklusion verstehen
Integration (lateinisch "integratio", Erneuerung, Wiederherstellung) betont, dass einzelne Menschen oder Gruppen in ein großes Ganzes einzugliedern sind. Diverse Maßnahmen sollen Betroffene dabei helfen, sich möglichst gut anzupassen und den Zugang zur Gesellschaft zu finden. Integration setzt stark bei Betroffenen und deren Förderung an.
Inklusion (lateinisch "inclusio", Einschließung, Einschluss) betont hingegen die Wichtigkeit einer zugänglichen Gesellschaft. Die systematische Verbesserung derselben hat in der Regel einen menschenrechtlich basierten politischen und sozialen Prozess zur Folge. Dieser soll die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Gesetze oder Strukturen so verändern, dass alle Menschen unabhängig ihrer jeweiligen Voraussetzungen gleichwertig, gleichberechtigt und möglichst selbstbestimmt in den zentralen Lebensbereichen (Wohnen, Bildung, Arbeit, Kultur, Freizeit) teilhaben und dazugehören können.
Vielfalt und Verschiedenheit werden als normal und gegeben betrachtet. Wo nötig, hat die Gesellschaft Assistenzangebote bereitzustellen. Inklusion wäre dann umgesetzt, wenn allen Menschen Teilhabe im obigen Sinne möglich ist. Gelingende Teilhabe ist quasi das Ziel von Inklusion.
Inklusion bedeutet somit einen Systemwechsel. Auf separierende und integrative Angebote wie beispielsweise Institutionen und Förderprogramme werden wir vielleicht nie ganz verzichten können. Inklusion verpflichtet uns aber dazu, es uns damit nicht zu einfach zu machen.

"Exklusion-Inklusion", aus "Inklusion als Herausforderung", Doktorarbeit von Oliver Merz, Universität von Südafrika (UNISA), Pretoria, 2014, S.55.
Institutsleitung

Dr. Oliver Merz
Gründer und Institutsleiter
Oliver Merz ist Theologe und promovierte 2015 in Praktischer Theologie an der Universität von Südafrika (UNISA) in Pretoria. Er forscht, lehrt und berät seit vielen Jahren im In- und Ausland zu den Themen Vielfalt (Diversity), Inklusion und Teilhabe/Partizipation in Kirche und Gesellschaft zu verschiedenen Adressatengruppen.
Es ist einerseits die Passion von Oliver Merz, Menschen zu inspirieren, zu fördern und in wegweisenden Lebensphasen zu beraten und zu begleiten. Hier kommt seine hohe Sozial- und Kommunikationskompetenz zum Zuge.
Er engagiert sich andererseits gerne in Forschungs-, Bildungs- und Dienstleistungsprojekten an den Schnittstellen von Religion, Kirche und Gesellschaft. Hier kann er seine Kompetenzen im Bereich der empirischen Sozial- und Religionsforschung sowie Erfahrungen als Referent, Dozent, Supervisor und Gutachter zielführend einsetzen.
Für mehr Informationen zum Werdegang und zur Expertise des Institutsleiters Dr. Oliver Merz siehe seine persönliche Website www.oliver-merz.ch.
Freiwillige Mitarbeitende

Monika Merz-Hediger
Erlebnispädagogin und Erwachsenenbildnerin
Schulung und Backoffice
Beirat
Ein interdisziplinärer Beirat aus Wissenschaft, Theorie und Praxis begleitet die Weiterentwicklung des Instituts. Der Beirat setzt sich aktuell wie folgt zusammen:
Ralph Kunz, Prof. Dr. theol.
Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Homiletik, Liturgik und Poimenik, Universität Zürich
Fritz Peyer, Dr. theol.
Stiftungsratspräsident der Stiftung Bildung und Forschung sowie ehemaliger Rektor und aktueller Vorstandsvorsitzender von IGW International, Zürich
Christine Preis
Pfarrerin der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) und Seelsorgerin im Safe Place Seelsorgenetzwerk der EMK
Hansjörg Baltensperger
Gründer und Inhaber der Baltensperger + Co. GmbH sowie ehemaliger Direktor der CBM Christoffel Blindenmission Schweiz
Markus Zuberbühler
Geschäftsführer des Vereins Glaube und Behinderung
Jonas Baumann, lic. phil.
Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis sowie Gründer und Inhaber von kultivierer.ch