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Bericht zum 2. Tagesseminar zu Inklusion und LGQBTIA+ in der Kirche


Am 19. Oktober 2024 führte das "Institut Inklusiv" zum zweiten Mal das Tagesseminar zum Thema "Inklusion und LGBTQIA+ in der Kirche" in Thun durch. Hier finden Sie die Ausschreibung des Seminars. 

Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen landes- und freikirchlichen Umfeldern und brachten ihre eigenen Bezüge, Erfahrungen und Fragen zum Umgang mit queeren Menschen ein. Es nahmen auch Personen aus der LGBTQIA+-Community teil. Ganz nach dem Motto: "Nicht übereinander, sondern miteinander reden". Die Atmosphäre war herzlich und die Gesprächskultur offen. So ließ sich viel voneinander lernen.

Der Vormittag war geprägt von einem spielerischen Herantasten ans Thema mit einem kleinen Inklusionstest. Darauf folgten Impulsreferate und ein berührender Erfahrungsbericht  eines Menschen aus der LGBTQIA+-Community. Der Gesprächsbedarf war danach spürbar groß. Am Nachmittag wurden die inhaltlichen Impulse in Austauschrunden gemeinsam vertieft, auf die jeweiligen Kontexte hin reflektiert und Antworten auf offengebliebene Fragen gesucht. 
 


Dieser Tag bestätigte einmal mehr, wie wichtig die breite, fundierte und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema ist. Dabei wurde deutlich, dass es für manche Kirchen und Organisationen vieles aufzuarbeiten gibt. Dies bedarf in der Regel einiges an Zeit und vorzugsweise einer fachkundigen Prozessbegleitung. 

Stimmen von Teilnehmenden:

"Vielen Dank, dass es dieses Tagesseminar gab! Mir wurde sehr bewusst, dass Inklusion viele unterschiedliche Einzelpersonen und Gruppen und letztlich uns alle betrifft – besonders auch die Kirchen."

"Tausend Dank für den spannenden Tag!"

"Ich danke für das eindrückliche und für mich aufwühlende Seminar am Samstag. Der Ablauf passte und es herrschte eine angenehme, wohlwollende Atmosphäre. Ich fand die Beiträge sehr wertvoll. (…) Hoffentlich blicken wir einiges Tages zurück und können uns kaum mehr vorstellen, dass es 2024 ein Seminar über 'Inklusion und LGBTQIA+' brauchte."

Das Thema bleibt vielerorts brisant. Bei anhaltendem Interesse ist darum eine weitere Durchführung des Tagesseminars denkbar.

Das Institut Inklusiv darf in der Zwischenzeit gerne für Schulung und Beratung zu diesem Thema angefragt werden.

Fotos: © Oliver Merz.

 

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